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Schi


Als Kind fuhr ich einige Male bei einem der größten Versehrtenschirennen der Welt in Schwarzenberg in Vorarlberg mit. Dies jedoch eher mit mäßigem Erfolg. Trotz meiner nicht wirklich starken Laufzeiten - ich kam mehrmals pro Lauf zu Sturz - war ich jedesmal Sieger in meiner Klasse, da ich immer Einzelstarter war. Ende der 80er Jahre habe ich für lange Zeit aufgehört mit dem rennmäßigen Schisport.

Ende 2004 rief mich mein Landesverband an und fragte, ob ich nicht an den Landesmeisterschaften für Wien und Niederösterreich teilnehmen will. Ich sagte zu. Wetterbedingt konnte das Rennen, das für 22. Jänner 2005 geplant war, aber erst am 4. Dezember 2005, also einen Winter später, stattfinden. Es war ein Riesenslalom am Hochkar, bei Göstling.

Ergebnis der allgemeinen Klasse (stehend):

Rang
Name
Klasse
Gesamtzeit
1. Lauf
2. Lauf
1
Hubert Mandl
LW 4
1:10,29
35,39
34,90
2
Günther Hirnböck
LW 6/8-2
1:19,04
39,50
39,54
3
Dennis Wliszczak
LW 2
1:36,76
48,28
48,48
4
Walter Brandhofer
LW 2
1:48,90
56,60
52,30


LW 2 = Oberschenkel amputiert
LW 4 = Unterschenkel amputiert
LW 6/8 = Arm amputiert

 

Leider habe ich bei den jetzigen Voraussetzungen als LW 2 Fahrer keine Chance. Man bekommt gegenüber arm- und unterschenkelamputierten Fahrern nur minimales Zeitguthaben. Dass die Uhr für uns pro Minute doch 5 Sekunden langsamer lief, ist mir gar nicht aufgefallen.

Am 8. Jänner 2006 fanden schon die nächsten Meisterschaften statt, wieder ein Riesentorlauf. Diesmal ging es zur Gemeindealpe in Mitterbach im Westen von Niederösterreich. Leider schien ich hier nicht im Endklassement auf. Das letzte Tor wurde mir zum Verhängnis. Ich konzentrierte mich immer nur auf das folgende Tor, sodass ich nicht merkte, dass ich schon beim letzten Doppeltor war. Dort hätte ich durchfahren müssen, fuhr aber rundherum. Obwohl dies einen Umweg bedeutete wurde ich disqualifiziert. Ich habe das letzte Tor im zweiten Durchgang nicht korrekt passiert.