Kinder-Zehnkampf in Innsbruck

7. Oktober 2007


Bericht:

Bei diesem Zenkampf handelte es sich um einen Kinder Zehnkampf. Die Bewerbe waren modifiziert und auf Kinder zugeschnitten. Es gab auch eine Integrationsgruppe, die aus behinderten Athleten bestand.

Ich nahm auf Grund meiner Leistungsfähigkeit aber nicht in der I-Gruppoe teil sondern absolvierte meine Bewerbe gemeinsam mit den ältesten Kindern, welche Jahrgang 1992 bzw. 1993 waren.

1. Bewerb: 10 m Sprint

Bei diesem Bewerb geht es darum, Anlauf zu nehmen, sodass man im Bereich von 10 m seine höchste Geschwindigkeit hat. Die Zeit, die man für diese 10 m braucht, wird gemessen. Ich brauchte 1,71 Sekunden, was einer Geschwindigkeit von 21 km / h entspricht.

2. Bewerb: Weitsprung

Der einzige Unterschied zum normalen Weitsprung ist hier, dass es keinen Balken gibt. Gemessen wird von dem Punkt, von dem man wegspringt. Ein extra dafür eingesetzter Kampfrichter schaut auf den Absprungpunkt. Ich erreichte in meinem besten Versuch 3,73 m.

3. Bewerb: Ballstoß

Der Kugelstoßbewerb wurde mit 1,5 kg schweren Medizinbällen durchgeführt. Ich schaffte eine Weite von 11.70 m.

4. Bewerb: Hochsprung

In meiner Paradedisziplin war ich besonders motiviert. Hier gab es keine Änderungen zum normalen Hochsprung. Ich scheiterte zwar 3mal an der Höhe von 1.59 m, fragte aber nach dem Bewerb, ob ich noch 1.58 m probieren könnte. Diese wurden mittels Meßstab auch genau ausgemessen und ich schaffte es gleich im ersten Versuch. Die Latte wackelte zwar, aber sie fiel nicht zu Boden.

Seit 6. September hatte ich wegen einer Muttermalentfernung nur ein einziges Sprungtraining absolvieren können, nämlich am 24. September. Trotzdem sprang ich die Höhe, die mir bei der WM in Taipeh zur Bronze Medaille gereicht hätte. Leider hat mich der ÖBSV nicht mitgenommen, da ich das Limit von 1.68 m nicht geschafft hatte.

5. Bewerb: 150 m Shuttle Lauf

In diesem Bewerb musste man eine Strecke von 35 m viermal durchlaufen. Am Wendepunkt stand jeweils ein Hütchen, um das man herumlief. Nach Ende der vierten Länge rannte man noch 10 m weiter bis ins Ziel.

Ich ging nach 100 m ein und schleppte mich nach 36,31 Sekunden über die Ziellinie.

6. Bewerb: 50 m Hürden

Die Höhe der Hürden war lediglich 64 cm, also konnte auch ich an diesem Bewerb teilnehmen. Leider kam ich mit der Schrittlänge nicht wirklich zurecht und verlor bei jeder Hürde Zeit. Am Ende kam eine Zeit von 14,81 Sekunden heraus.

7. Bewerb: Gummiring-Wurf

In diesem, dem Diskuswerfen ähnlichen, Bewerb geht es darum, einen 180 g schweren Gummiring auf Weite zu werfen. Ich verletze mich etwas bei meinem ersten Versuch, da ich im Diskusring stürzte und hart aufschlug. Der zweite Versuch ging total daneben und erst im letzten Versuch gelang mir mit 22,50 m eine Weite, mit der ich nicht völlig enttäuscht sein musste.

8. Bewerb: Stabhochsprung

Auch der Stabhochsprung wich in seiner Durchführung nicht vom normalen Stabhochsprung ab. Lediglich wurde bis zu einer Höhe von 1.90 m eine Gummilatte verwendet. Für kleinere Kinder gab es auch Spezialstäbe. Ich stieg erst bei 1.90 m ein und stellte mit 2.30 im ersten Versuch meine persönliche Bestleistung im Stabhochsprung ein.

9. Bewerb: Nerf-Vortex-Weitwurf

In dieser Disziplin, einem Mittelding zwischen Speerwurf und Schlagball, schaffte ich 33,67 m.

 

Abschließend hätte es noch einen 800 m Lauf gegeben. Da ich aber schon mit meinen Kräften am Ende war, verzichtete ich auf diese Disziplin.